Dezember 21, 2023 in 

Undurchsichtigkeit bei der Buchveröffentlichung bezieht sich auf das Fehlen von Offenheit oder Transparenz in Bezug auf die Erstellung und den Vertrieb von Büchern, einschließlich Entscheidungen, Verträgen und Tantiemen zwischen Autoren, Verlegern, Agenten oder anderen Parteien, die an der Produktion und dem Vertriebszyklus beteiligt sind. Opazität kann das Verbergen von Vereinbarungen oder Lizenzgebühren vor Beweismitteln oder Produktions- und Vertriebsprozessen beinhalten.

Verlage müssen bei der Auswahl und Annahme von Manuskripten oft genauer vorgehen, was eine zusätzliche Klärung ihres Bedarfs an der Aufnahme von Werken erfordert. Andernfalls würden die Auswahl- und Akzeptanzprozesse für angehende Autoren weiter verschärft.

Vertragsverhandlungen im Verlagswesen sind häufig komplex. Autoren, die mehr Klarheit über ihre Vereinbarungen mit Verlagen wünschen, unterzeichnen am Ende Verträge, die Bestimmungen enthalten, die gegen ihre Interessen gerichtet sind, wie z. B. ungünstige Lizenzgebühren oder verlängerte Exklusivrechte, was sie versehentlich dazu veranlasst, Verträge mit ungünstigen Bedingungen zu unterzeichnen (z. B. negative Lizenzgebühren und verlängerte gesamte Rechtefristen).

Die Berechnung und Festlegung von Buchtantiemen kann komplex und zeitaufwändig sein, was externe Hilfe erfordert, wenn die Nachverfolgung schwieriger wird.
Verlage verwenden oft ineffektive Marketing- und Werbestrategien, die Autoren über die Sichtbarkeit und Reichweite ihrer Arbeit auf dem Markt im Unklaren lassen. Autoren benötigen einen besseren Einblick in die Marketingpläne für ihre Bücher, da die Wirksamkeit möglicherweise nur selten effektiv kommuniziert wird – was die Autoren über ihre Marktpräsenz und Reichweite im Unklaren lässt.

Die Undurchsichtigkeit in der Buchverlagsbranche schafft ein beunruhigendes Gefühl der Unsicherheit und des Machtungleichgewichts zwischen Autoren und Verlegern, was vertrauensbildende Beziehungen behindert und eine fundierte Entscheidungsfindung für Autoren schwieriger macht.

In den letzten Jahren haben Autoren und Interessengruppen einen verstärkten Vorstoß für mehr Transparenz in der Verlagsbranche angeführt, einschließlich klarer Richtlinien, fairer Verträge und eines offenen Dialogs zwischen Verlagen und Autoren. Einige Verlage haben mit ehrlichen Praktiken reagiert, die mehr Details zu Auswahlverfahren, Vertragsbedingungen und Tantiemen enthalten.

Die Einführung von Strategien zur Verringerung der Undurchsichtigkeit in der Branche könnte zu verbesserten Beziehungen zwischen Autoren und Verlagen, zu mehr Vertrauen zwischen allen Beteiligten und letztendlich zu einem gesünderen Publishing-Ökosystem führen.