Dezember 22, 2023 in 

Bond- und Kohlepapier sind zwei Arten von Kopierpapier, die aus Zellstoff hergestellt werden und ähnliche Texturen, Haptik und Oberflächen aufweisen. Ihr Hauptunterschied besteht darin, dass Bond längere Fasern hat, während Carbon kürzere Fasern hat als Bond. So bietet das Bondpapier eine hervorragende Deckkraft, während Carbon eine größere Transparenz für einen wirtschaftlicheren Kopierbedarf bietet.

“Bond” und “Carbon” stellen im Buchverlag zwei getrennte, aber verwandte Konzepte dar.

1. Bond: Verlage verwenden häufig Bond-Papier für den Buchdruck. Hergestellt oft aus hochwertigem, langlebigem Papier mit einer außergewöhnlich glatten Oberfläche und bekannt dafür, Tinte leicht zu absorbieren, wird Bond aufgrund seiner Fähigkeit, wiederholter Handhabung und umfangreichem Tintenverbrauch während des Druckprozesses standzuhalten, bevorzugt.

2. Kohlenstoff: In der Buch- und Verlagsbranche bezieht sich “Kohlenstoff” auf Durchschläge, die häufig zum Duplizieren von Dokumenten verwendet werden. Bei Durchschlägen wird ein Blatt Kohlepapier zwischen zwei Blättern dupliziert.
Vor der Erfindung von Fotokopierern und digitalen Technologien nutzten die Menschen Durchschläge, um Kopien von Dokumenten wie Manuskripten und Verträgen anzufertigen. Dabei wurde eine mit Kohletinte beschichtete Folie zwischen zwei Platten gelegt. Wenn durch Schreiben oder Tippen Druck auf das Blatt ausgeübt wurde, erzeugte dies einen gespiegelten Eindruck und übertrug eine Kopie auf das untere Blatt. Mit den Fortschritten bei den Kopiermethoden sind Durchschläge jedoch obsolet geworden. Sie sind nicht mehr weit verbreitet.