Es ist möglich, dass Sie in Ihrem Leben mindestens einen Roman gelesen haben. Man findet kaum einen Schriftsteller, der nicht auch Leser ist. Für manche Menschen ist es vielleicht ein Hobby, und als solches lesen sie so viele Romane, wie ihre Zeit es zulässt. Für andere ist es vielleicht ein Ziel. Es könnte Teil des Lehrplans für eine Prüfung sein. Selbst wenn Sie also normalerweise nicht gerne lesen, was in einer Gemeinschaft wie dieser ungewöhnlich sein sollte, könnten Sie im Zuge einer anderen literarischen Tätigkeit auf einen Roman stoßen. Haben Sie sich in diesem Zusammenhang schon einmal gefragt, ob ein Roman fiktiv oder nicht-fiktiv ist?
Die Ereignisse in Romanen werden normalerweise in Form von Geschichten umgesetzt. Diese Geschichten können verschiedene Themen wie Romantik, Ehe, Kriminalität, Politik, Wissenschaft, Schulleben, Familienbande, Kultur und praktisch jedes Thema der menschlichen Existenz behandeln.
Unabhängig vom Thema des Romans fragt sich der Leser immer, ob es sich bei dem Roman um Fiktion oder Sachliteratur handelt. Mit anderen Worten: Ist der Roman real oder erfunden, Fakt oder Fabel, wahr oder unwahr? Handelt es sich um Fiktion oder Sachliteratur? Um diese Kategorisierung zu verstehen, müssen wir zunächst verstehen, was ein Roman ist.
Lesen Sie weiter, um ein tieferes Verständnis dieses Themas zu erlangen!
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Roman?
Ein Roman ist ein erzählendes Stück Literatur. Er ist normalerweise lang und komplex und beschäftigt sich mit menschlichen Erfahrungen, meist auf fantasievolle Weise. Die Geschichten fließen durch Ereignisse, die nacheinander auftreten. Er besteht auch aus mehreren Charakteren in derselben Umgebung.
Aus dieser Definition wird eines klar: Ein Roman ist ein fiktionales Werk. Obwohl er realistische Elemente enthält und die menschliche Existenz darstellt, ist er dennoch ein Ergebnis der Vorstellungskraft des Autors. Die dargestellten Ereignisse haben nie stattgefunden, oder wenn doch, dann nicht auf die Art und Weise, wie sie erzählt werden.
Kategorien von Romanen
Der Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Ein Roman kann daher verschiedene Stile, Themen und Kategorien haben. Die Kategorien sind so breit gefächert, dass jeder Autor eine Nische finden kann, in der er seine Vorstellungskraft ausleben und zur Schau stellen kann.
Es gibt verschiedene Kategorien von Romanen. Die Kategorien sind Thriller, Mystery, Suspense, Science-Fiction, Detektivromane, romantische Romane, realistische Romane, historische Romane usw. Während einige für sich allein stehen können, können andere zu einer Geschichte in einem Roman kombiniert werden. Einige davon werden im Folgenden kurz erläutert.
Geheimnisse –
In Kriminalromanen dreht sich alles um ungelöste Verbrechen. Meistens könnte es sich um einen Mord handeln, aber nicht immer. Normalerweise wird die Person, die das Rätsel lösen soll, zum Protagonisten. Der Detektiv kann ein Amateur oder ein Profi sein.
Die anderen Charaktere können dem Detektiv bei der Lösung des Rätsels helfen oder die Verdächtigen sein. Die berühmten Romane von Agatha Christie, wie Tod auf dem Nil, Mord im Pfarrhaus und Der Schakal von Frederick Forsyth, sind allesamt Kriminalromane.
Thriller –
In Thriller-Romanen ist der Protagonist von Anfang an in Gefahr. Die einzigartigen Merkmale dieser Romane erzeugen beim Leser Spannung, Schrecken, Vorfreude und Angst. Beispiele sind Gone Girl von Gillian Flynn, The Shining von Stephen King und Die Vampirchroniken von Anne Rice.
Romantik –
Der Hauptfokus von Liebesromanen liegt auf der Beziehung und romantischen Liebe zwischen zwei Menschen. Normalerweise haben sie ein emotional befriedigendes und glückliches Ende. Dies ist eine der ältesten Romanarten und kann einige Klassiker wie Jane Austens „Stolz und Vorurteil“, Margaret Mitchells „Vom Winde verweht“ und moderne Werke wie Nora Roberts „Vision in Weiß“ vorweisen.
Historische Fiktion –
Allein der Name lässt leicht erkennen, wofür dies steht. Historische Fiktion ist eine fiktive Geschichte, die auf realen Ereignissen und Orten der Geschichte basiert. Einige Beispiele für diese Art von Fiktion sind Geschichten, die auf prominenten historischen Figuren basieren. Zu den ikonischen Werken der historischen Fiktion gehören außerdem Ivanhoe, Eine Geschichte aus zwei Städten und Der Glöckner von Notre Dame.
Realistische Fiktion –
Der Schwerpunkt realistischer Fiktion liegt darauf, eine sehr praktische Geschichte in der Welt zu erzählen. Sie rät von Ausschmückungen oder Schnörkeln ab, die eine höchst imaginäre Welt darstellen. Einige großartige realistische Fiktionen sind: Wer die Nachtigall stört von Harper Lee, Der Drachenläufer von Khaled Hosseini und Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green.
Science-Fiction -
Diese Art von Roman beschäftigt sich mit dem spekulativen Aufbau einer Welt. Science-Fiction neigt dazu, sich eine Welt vorzustellen, die aufgrund der Technologie anders ist. In der Frühzeit der Science-Fiction gab es Werke wie Jules Verne. Ein weiterer bemerkenswerter Autor dieses Genres war George Orwell mit seinen bahnbrechenden Klassikern. Heutzutage ist Science-Fiction ein trendiges Genre geworden. Beispiele dafür sind Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien, The Diamond Age von Neal Stephenson und Frankenstein von Mary Shelley.
Fantasie -
Dies ähnelt Science-Fiction, aber anstatt seine Fantasie auf Technologie zu stützen, basiert die Fantasie eines Fantasy-Romans auf Magie. Er erforscht die Möglichkeiten der Welt, wenn Magie im Spiel ist. Die berühmte Harry Potter-Reihe ist ein perfektes Beispiel für einen Fantasy-Roman.
Was ist Fiktion?
Fiktion spiegelt die Vorstellungskraft des Autors wider. Einfach ausgedrückt ist Fiktion eine erfundene Geschichte. Eine Geschichte kann real aussehen, mit echten Namen von Personen und Orten, aber sie kann trotzdem Fiktion sein. Dies liegt daran, dass ein Autor, der seine Geschichte erzählt, reale Dinge verwenden kann, um seine Vorstellungskraft darzustellen, mit Ausnahme von Fantasy-Romanen, die nicht existierende Elemente enthalten.
Belletristik konzentriert sich meist auf imaginäre Ideen und Ereignisse. Ein Romanautor hat eine Idee und arbeitet sie aus, um das Publikum glauben zu lassen, dass das, was sie lesen, tatsächlich passiert. Er versucht, im Kopf des Lesers ein Bild zu malen. Er lässt seine Fantasie auf den Seiten des Buches erklingen, um den Autor davon zu überzeugen, dass die Ereignisse tatsächlich stattgefunden haben. Der Romanautor hat die Freiheit, ausführlich zu beschreiben.
Nehmen wir als Beispiel den berühmten Roman „Der Pate“ von Mario Puzo. Er verwendet echte Namen von Personen, die in echten Städten leben. Die Handlung basiert auf den kulturellen Vorstellungen der US-Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Nehmen wir jedoch an, man würde in diese Städte fahren und sich nach den genauen Namen erkundigen. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dort die gleichen Charaktere leben, die im Roman dargestellt werden, nahezu gleich Null. Aus diesem Grund enthalten Romane häufig Haftungsausschlüsse.
Mit dem Haftungsausschluss teilt der Autor mit, dass die Charaktere, Ereignisse und Orte allesamt Produkte seiner Fantasie sind. Wenn also Ähnlichkeiten mit einer Person, einem Ereignis oder einem Ort bestehen, sind sie zufällig.
Wir sollten uns also immer darüber im Klaren sein, dass Belletristik zwar realistische Elemente enthalten kann, aber dennoch aus fiktiven Dingen, Personen, Ereignissen, Orten und Texten besteht.
Was ist Sachliteratur?
Nonfiction ist eine Erzählung, die auf Fakten basiert. Sie könnte zum Zeitpunkt der Erzählung bereits existiert haben oder in der Vergangenheit existiert haben. Sachbücher sind keine Schöpfungen des Autors, sondern basieren auf ihm zugänglichen Fakten. Sie konzentrieren sich auf Ideen und Ereignisse aus dem echten Leben. Ein Sachbuchautor kann seiner Fantasie nicht freien Lauf lassen, da die Erzählung unkompliziert und natürlich ist und sich mit Ereignissen befasst, wie sie geschehen. Es handelt sich lediglich um eine Aneinanderreihung von Fakten.
Einige wesentliche Elemente von Sachbüchern sind Klarheit, Direktheit und Einfachheit. Der Standard, den Sachbücher einhalten müssen, ist höher als der von Belletristik. Der Autor hat nicht die Freiheit seiner Vorstellungskraft und beschränkt sich daher auf seine Informationen. Er kann keine Geschichten erfinden, sondern erzählt sie so, wie sie passiert sind. Glaubwürdigkeit ist der Dreh- und Angelpunkt eines Sachbuchs. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Autor in einem Sachbuch keine Vermutungen anstellen oder seine Meinung zu einem bestimmten Thema näher erläutern kann.
Sachbücher können als prosaische Literatur bezeichnet werden. Sie berühren verschiedene Themen, die alle Menschen betreffen, ungeachtet ihrer Unterschiede. Sie können lehrreich, informativ, kommentierend oder einfach nur humorvoll sein. Solange sie nicht der Fantasie des Autors entsprungen sind, sondern auf wahren Begebenheiten beruhen, gehören sie zur breiten Kategorie der Sachbücher. Beispiele für Sachbücher sind Autobiografien, Biografien, Dokumentationen, Geschichtsbücher und Zeitschriften.
Ein Faktor, der Fiktion von Sachliteratur klar unterscheidet, ist, dass Fiktion unwirklich ist, während Sachliteratur real ist. Fiktionale Werke sind in der Regel umfassender als Sachliteratur. Fiktion dient der Unterhaltung, Sachliteratur hingegen bildet und vermittelt die Überzeugungen des Autors. Ihre Ähnlichkeiten liegen in der Tatsache, dass sie beide Charaktere, ein Setting und eine Handlung haben.
Schlussfolgerung
Handelt es sich bei einem Roman also um Fiktion oder Sachliteratur?
Im alltäglichen Sprachgebrauch ist der Roman im Gegensatz zur Sachliteratur am ehesten mit Fiktion verbunden. Nach den oben genannten Definitionen und Erklärungen gilt diese Position. Dies gilt sogar dann, wenn ein Roman sehr real erscheint. Romane sind in der Regel fiktionale Werke. Autoren können jedoch tatsächliche menschliche Ereignisse und Geschichte in ihre Werke einfließen lassen.
Es gibt auch vollwertige historische Romane, die sich auf eine bestimmte Zeit in der Geschichte konzentrieren. Andere sind halbfiktional. Sie kombinieren Realität und erfundene Geschichten über tatsächliche historische Figuren. Ein Beispiel wäre der Roman von Mario Puzo.
Man sollte vorsichtig sein und nicht davon ausgehen, dass jede fiktive Geschichte automatisch in die Kategorie Roman fällt. Manche Prosawerke können fiktiv sein und dennoch andere Kriterien für einen Roman nicht erfüllen, sodass sie nicht als Romane bezeichnet werden können. Obwohl also alle Romane Fiktion sind, ist nicht jede Fiktion ein Roman.
Ich hoffe, dass dieser Artikel einen klaren Einblick in die Frage gegeben hat, ob es sich bei einem Roman um Fiktion oder Sachliteratur handelt.