Ist „Laut“ ein Übergangswort?

ist nach einem Übergangswort
by David Harris // Juni 12  

Viele Autoren fragen sich, welche Rolle Phrasen in ihren Texten spielen. Eine Phrase, die oft für Verwirrung sorgt, ist „laut“. Fungiert diese Phrase als Übergangswort? Die Antwort lautet ja; „laut“ ist tatsächlich eine Übergangsphrase, die hilft, Ideen zu verknüpfen und im Text für Klarheit zu sorgen.

Die Rolle von Übergangswörtern

Übergangswörter dienen als Bindeglied im Text. Sie leiten den Leser von einem Gedanken zum nächsten und verbessern so den Fluss und die Kohärenz eines Arguments oder einer Erzählung. Gängige Beispiele sind „jedoch“, „außerdem“ und „zum Beispiel“.

Diese Wörter sind wichtig, um Beziehungen zwischen Konzepten herzustellen, Kontraste aufzuzeigen oder zusätzliche Informationen bereitzustellen. „Laut“ passt zu dieser Definition, da es hilft, Informationen oder Standpunkte einer bestimmten Quelle zuzuordnen und sie eng mit anderen Übergangswörtern abzugleichen, die Ideen oder Beweise einführen.

Was bedeutet „laut“?

„Laut“ ist eine Übergangsphrase, die verwendet wird, um Quellen zu zitieren und Informationen einzuführen, die aus der Perspektive oder Forschung einer anderen Person stammen. Sie signalisiert im Wesentlichen, dass das Folgende die Ideen, Überzeugungen oder Erkenntnisse einer anderen Partei darstellt. Sie könnten beispielsweise sagen: „Laut der Weltgesundheitsorganisation haben sich die psychischen Gesundheitsprobleme weltweit verschlimmert.“

Historischer Kontext des Satzes

Die Verwendung von „laut“ in der Literatur- und Wissenschaftsgeschichte zeigt, welche wichtige Rolle es spielt, Argumente zu untermauern. Schriftsteller wie Aristoteles und Sokrates verwendeten ähnliche Formulierungen, um ihre Argumente durch Autorität zu untermauern. Dieses Übergangswort hat sich sowohl in akademischen Essays als auch in journalistischen Artikeln als Markenzeichen etabliert.

Die Struktur der Verwendung von „Laut“

Die wörtliche Struktur eines Satzes, der „gemäß“ verwendet, folgt normalerweise diesem Muster:

  1. Autor/Quelle
  2. Der Ausdruck „Gemäß“
  3. Von der Quelle bereitgestellte Informationen

Beispiel: „Laut Jane Smith, einer renommierten Biologin, nimmt die Artenvielfalt der Regenwälder mit alarmierender Geschwindigkeit ab.“ Hier fungiert Jane Smith als Quelle und die Informationen dienen dazu, der aufgestellten Behauptung Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Die Bedeutung von Glaubwürdigkeit und Quellenangabe

Die Verwendung von „laut“ verleiht Ihrer Arbeit nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern demonstriert auch Ihre Gründlichkeit bei der Recherche. Je nachdem, wo Sie es im Satz platzieren, kann es die Betonung verändern und entweder die Quelle oder die präsentierten Informationen hervorheben.

Beispiel: Schwerpunktverschiebung

Wenn Sie beispielsweise sagen: „Laut Dr. Smith gefährdet Plastikverschmutzung das Meeresleben ernsthaft“, wird Dr. Smith als Quelle hervorgehoben. Umgekehrt heißt es: „Plastikverschmutzung gefährdet das Meeresleben ernsthaft, so Dr. Smith“, und der Fokus liegt auf der Information selbst, während die Quelle weiterhin korrekt angegeben wird. Diese Flexibilität ermöglicht es Autoren, ihre Sätze an unterschiedliche Schwerpunkte anzupassen, ohne an Klarheit oder Glaubwürdigkeit einzubüßen.

Beispiele für „Laut“ in verschiedenen Kontexten

Academic Writing

Im akademischen Kontext ist die Verwendung von „laut“ entscheidend für die Glaubwürdigkeit und Autorität. Wissenschaftler und Studierende stützen ihre Argumente auf bestehende Forschungsergebnisse. Ein gut platziertes „laut“ kann Tiefe verleihen. Zum Beispiel:

  • „Laut Smith (2021) hat der Anstieg des digitalen Medienkonsums erhebliche Auswirkungen auf das traditionelle Verlagswesen.“

Dieser einfache Satz hilft dabei, die Aufmerksamkeit des Lesers von den Ideen des Autors auf die eines etablierten Experten zu lenken.

Geschäftsberichte

Unternehmen präsentieren häufig Daten und Erkenntnisse, die auf externen Untersuchungen oder internen Berichten basieren. Beim Verfassen eines Geschäftsberichts kann „laut“ Statistiken oder Ergebnisse unterstreichen:

  • „Laut einer aktuellen Marktanalyse von XYZ Research werden die Verbraucherausgaben im nächsten Quartal voraussichtlich um 10 % steigen.“

Diese Verwendung dient nicht nur als Übergang, sondern schafft auch Vertrauen in die präsentierten Informationen.

Journalismus

Im Journalismus ist „laut“ eine gängige Formulierung. Journalisten sind in hohem Maße auf Quellen angewiesen, um genaue und seriöse Berichte zu liefern. Zum Beispiel:

  • „Nach Angaben der örtlichen Behörden wird erwartet, dass die neuen Verkehrsregeln die Staus um 20 % reduzieren werden.“

Die Verwendung von „laut“ verstärkt die Faktenbasis des Artikels und stellt sicher, dass die Leser verstehen, dass die Informationen von den zuständigen Behörden stammen.

Alternative Übergangswörter

Obwohl „laut“ einen bestimmten Zweck erfüllt, sollten sich Autoren bewusst sein, dass sie Optionen haben. Alternativen wie „wie angegeben von“, „nach Ansicht von“ oder „zitiert“ bieten Abwechslung, ohne an Wirkung zu verlieren. Jede Alternative kann Ihrem Schreiben eine besondere Nuance verleihen.

Verwendung von „Wie angegeben von“

Ejemplo:

  • „Wie Professor Green sagte, hat die Relativitätstheorie unser Verständnis der Physik verändert.“

Die Alternative sorgt für subtile Abwechslung, behält aber die gleiche Zuordnung bei.

„Zitieren“ verwenden

Ejemplo:

  • „Unter Berufung auf aktuelle Forschungsergebnisse unterstreicht Dr. Amy Chen die Bedeutung der psychischen Gesundheit.“

Hier verleiht das „Zitieren“ einen formelleren Ton und eignet sich möglicherweise besser für akademische oder professionelle Texte.

„Laut“ effektiv verwenden

Um „laut“ effektiv zu verwenden, beachten Sie die folgenden Tipps:

Wählen Sie glaubwürdige Quellen

Die Wirkung von „laut“ hängt stark von der Glaubwürdigkeit der zitierten Quellen ab. Das Zitieren angesehener Autoren, Forscher oder Organisationen stärkt Ihre Autorität. Anstatt zu sagen:

  • „Vielen Menschen zufolge ist der Klimawandel real.“

Sie können sagen:

  • „Laut NASA ist der Klimawandel ein dringendes globales Problem.“

Diese Änderung verleiht Ihrem Argument Gewicht, indem es in wissenschaftlich fundierten Informationen verankert wird.

Quellen mit persönlichem Input ausgleichen

Es ist zwar wichtig, externe Standpunkte einzubeziehen, aber tun Sie dies, ohne Ihre eigene Stimme zu übertönen. Präsentieren Sie eine Mischung aus „laut“-Aussagen und Ihren Erkenntnissen. Diese Methode sorgt nicht nur für effektive Übergänge, sondern auch für persönliche Relevanz.

Nahtlos integrieren

Die Platzierung von „laut“ sollte sich im Text natürlich anfühlen. Vermeiden Sie umständliche Formulierungen oder abrupte Übergänge. Zum Beispiel:

  • Nachhaltigkeit gewinnt in modernen Geschäftspraktiken zunehmend an Bedeutung. Laut einer Studie der Harvard University verzeichnen Unternehmen, die umweltfreundlichen Initiativen Priorität einräumen, eine langfristige Steigerung ihrer Rentabilität.

In dieser Passage fügt sich „gemäß“ nahtlos in den Gedankenfluss ein und sorgt für Klarheit und Zusammenhalt.

Die Fallstricke der übermäßigen Verwendung von „Laut“

Obwohl „laut“ ein nützliches Mittel ist, kann übermäßiger Gebrauch zu Redundanz führen und den Text formelhaft wirken lassen. Mischen Sie Ihre Satzstrukturen und Übergänge sorgfältig, um Monotonie zu vermeiden. Zum Beispiel:

Statt:

  • „Laut aktuellen Forschungsergebnissen wirkt sich körperliche Aktivität positiv auf die psychische Gesundheit aus. Auch eine ausgewogene Ernährung ist laut Experten wichtig.“

Versuchen Sie eine Umstrukturierung:

  • „Laut aktuellen Forschungsergebnissen wirkt sich körperliche Aktivität positiv auf die psychische Gesundheit aus. Experten betonen zudem, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist.“

Dieser Ansatz sorgt dafür, dass Ihr Schreiben spannend und abwechslungsreich bleibt.

Einbeziehung von „Laut“ in verschiedene Genres

Fiktionelles Schreiben

Obwohl „laut“ in der Belletristik seltener vorkommt, kann es dennoch effektiv in Dialogen oder Gedanken von Charakteren verwendet werden, um Überzeugungen oder Fakten aus einer externen Quelle zu vermitteln. Zum Beispiel:

  • „Den alten Erzählungen zufolge kann man den Wald nach Sonnenuntergang nicht betreten, ohne sich zu verirren.“

Auf diese Weise verleiht der Satz dem Charakterhintergrund oder der kulturellen Überlieferung Tiefe, ohne den Erzählfluss zu unterbrechen.

Akademische Aufsätze

In Aufsätzen hilft die Verwendung von „laut“ dabei, Argumente und Gegenargumente zu etablieren und so eine solide Grundlage für Ihre Behauptungen zu schaffen. Bei der Aufstellung einer These, wie zum Beispiel:

  • „Laut Jones (2022) überwiegen die Vorteile erneuerbarer Energien die anfänglichen Kosten bei weitem.“

Die Übergangsphrase führt kontrastierende Elemente ein, die im Aufsatz weiter erörtert werden können, wodurch Ihr Schreiben belebt und Ihre Argumentation gestärkt wird.

Blogs und Online-Inhalte

Blogs ermöglichen einen konversationellen Stil, wobei „laut“ einen informelleren Ton erzeugen kann und dennoch glaubwürdige Informationen liefert. Zum Beispiel:

  • „Laut einer Umfrage von Happiness Insights geben 90 % der Menschen an, dass das Lesen eines guten Buches ihre Stimmung verbessert!“

In diesem Fall sorgt „laut“ nicht nur für einen Übergang, sondern fesselt die Leser auch durch die Präsentation von Inhalten, mit denen sie sich identifizieren können.

Bewerten Sie Ihre Verwendung von „Laut“

Nehmen Sie sich beim Bearbeiten Ihrer Arbeit einen Moment Zeit, um Ihre Verwendung von „laut“ zu überprüfen. Fragen Sie sich:

  • Ist es effektiv mit relevanten und glaubwürdigen Quellen verknüpft?
  • Verbessert es die Klarheit und den Fluss meines Schreibens?
  • Übertreibe ich es so sehr, dass es meiner Stimme schadet?

Indem Sie diese Fragen stellen, stellen Sie sicher, dass Sie diese Übergangsphrase effektiv einsetzen und sowohl Ihre Argumente als auch die allgemeine Qualität Ihres Schreibens festigen.

Weitere Informationen

Viele Autoren übersehen nützliche Details, die ihr Handwerk und ihre Veröffentlichungskarriere bereichern können.

  1. „Laut“ wird als Übergangsphrase betrachtet, dient jedoch häufig eher als Signal zum Verweis auf eine Autorität und nicht als nahtloser Übergang zwischen Ideen.
  2. Der Ausdruck hilft, Plagiate zu vermeiden, indem er es den Autoren ermöglicht, Informationen genau zuzuordnen und so ihren Argumenten Glaubwürdigkeit zu verleihen.
  3. Die Verwendung von „laut“ kann die Leserbeteiligung steigern, indem Expertenmeinungen präsentiert werden und Ihr Schreiben gut recherchiert und ausgefeilt erscheint.
  4. Eine Studie von Literaturexperten zeigt, dass die Einbeziehung maßgeblicher Quellen in Ihre Texte das Vertrauen der Leser um bis zu 30 % steigern kann.
  5. „Laut“ kann zur Hervorhebung strategisch am Anfang eines Satzes platziert werden, um deutlich zu machen, wessen Ideen Sie präsentieren, bevor Sie in die Details eintauchen.
  6. Vermeiden Sie die übermäßige Verwendung von „laut“. Durch die Kombination mit Alternativen wie „wie vermerkt von“ oder „pro“ bleiben Ihre Texte frisch und ansprechend.
  7. Untersuchungen zeigen, dass Leser Texte interessant finden, wenn die zitierten Quellen aktuell sind. Dies lässt darauf schließen, dass zeitgenössische Referenzen gegenüber veralteten bevorzugt werden.
  8. Die Verwendung von „laut“ in verschiedenen Kontexten, etwa in Belletristik oder Poesie, kann den Stimmen oder Themen der Charaktere mehr Tiefe verleihen, wenn sich die Charaktere auf externe Meinungen oder Texte beziehen.
  9. Gelegentlich verwenden Autoren die Formulierung „laut“ falsch, wenn sie klarstellen sollten, ob sie Fakten, Meinungen oder Interpretationen zum Ausdruck bringen. Dies kann Ihre Leserschaft verwirren.
  10. Trotz seiner Einfachheit kann der Ausdruck ein wirkungsvolles Mittel sein, wenn er sparsam eingesetzt wird, um Autorität zu vermitteln, ohne Ihre einzigartige Stimme zu überschatten.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema: Ist „according to“ ein Übergangswort?

F. Was bedeutet „ist gemäß“ in einem Satz?
A. „Entspricht“ ist eine Übergangsphrase, die zeigt, dass Sie sich auf die Idee, Meinung oder Aussage einer anderen Person beziehen.

F: Wie kann ich „is according to“ schriftlich effektiv verwenden?
A. Verwenden Sie „entspricht“, um eine Quelle oder Autorität zu einem Thema einzuführen, die Glaubwürdigkeit zu erhöhen und einen Kontext für Ihr Argument bereitzustellen.

F. Kann „is according to“ sowohl in formellen als auch in informellen Texten verwendet werden?
A. Ja, „is according to“ kann sowohl in formellen als auch in informellen Texten verwendet werden. Es ist jedoch häufiger in formellen Kontexten anzutreffen, in denen das Zitieren von Quellen unerlässlich ist.

F: Welche Zeichensetzung sollte ich bei „is according to“ verwenden?
A. Normalerweise würden Sie nach „is according to“ ein Komma setzen, wenn Sie ein Zitat oder einen Verweis einleiten, insbesondere in längeren Sätzen.

F: Gibt es Alternativen zu „ist gemäß“?
A. Ja, Alternativen sind beispielsweise „gemäß“, „wie angegeben von“ oder „nach Meinung von“, je nachdem, welchen Kontext Sie vermitteln möchten.

F. Sollte „is according to“ am Anfang oder am Ende eines Satzes verwendet werden?
A. Es kann entweder am Anfang oder am Ende eines Satzes verwendet werden, aber wenn man es am Anfang platziert, wird oft die Quelle hervorgehoben.

F: Wie wirkt sich „entspricht“ auf den Schreibfluss aus?
A. Die Verwendung von „entspricht“ trägt zu einem flüssigeren Schreibfluss bei, indem Ihre Ideen mit etablierten Autoritäten verknüpft werden, wodurch Ihre Argumente überzeugender werden.

F: Ist es in Ordnung, „laut“ zu oft zu verwenden?
A. Die übermäßige Verwendung von „laut“ kann dazu führen, dass Ihr Text repetitiv wirkt. Mischen Sie es mit anderen Übergangsphrasen, um Ihren Inhalt frisch zu halten.

F: Kann „entspricht“ ein direktes Zitat einleiten?
A. Ja, „entspricht“ kann ein direktes Zitat einleiten und deutlich machen, dass die folgende Aussage nicht Ihre eigene ist, sondern jemand anderem gehört.

F: Wie kann „ist gemäß“ Ihr Argument verbessern?
A. Durch die Verwendung von „ist gemäß“ liefern Sie Unterstützung aus glaubwürdigen Quellen, was dazu beiträgt, Ihr Argument zu stärken und Vertrauen bei Ihren Lesern aufzubauen.

Fazit

„Laut“ ist eine Übergangsformulierung, die hilft, Ideen zu verbinden und Quellen in Texten einzuführen. Sie dient als Brücke zwischen Ihren Gedanken und den Standpunkten anderer und sorgt so für Klarheit und Glaubwürdigkeit. Durch den effektiven Einsatz dieser Formulierung können Sie Ihre Leser durch Ihre Argumente führen und Ihre Behauptungen überzeugend untermauern. Denken Sie also beim nächsten Einbinden von Referenzen oder Meinungen daran, dass „laut“ Ihr treuer Begleiter in der Welt der Übergänge ist.

Über den Autor

David Harris ist Content Writer bei Adazing und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der sich ständig weiterentwickelnden Welt des Publizierens und der Technologie. Er ist zu gleichen Teilen Redakteur, Technik-Enthusiast und Kaffeekenner und hat Jahrzehnte damit verbracht, große Ideen in ausgefeilte Prosa umzusetzen. Als ehemaliger technischer Redakteur für ein Unternehmen für Cloud-basierte Publishing-Software und Ghostwriter von über 60 Büchern umfasst Davids Fachwissen technische Präzision und kreatives Geschichtenerzählen. Bei Adazing bringt er ein Gespür für Klarheit und eine Liebe zum geschriebenen Wort in jedes Projekt ein – während er immer noch nach der Tastenkombination sucht, um seinen Kaffee nachzufüllen.