Dezember 21, 2023 in 

In der Buch- und Verlagsbranche sind Keylines die grundlegenden Prinzipien, die Verleger, Autoren und andere Branchenexperten berücksichtigen, wenn sie Entscheidungen in Bezug auf Buchproduktion, Formatierung, Layout und Design treffen.

Bei Keylines geht es vor allem darum, visuelle Kohärenz und ästhetische Attraktivität zu gewährleisten. Sie enthalten in der Regel Richtlinien für den typografischen Stil (Typ), das Seitenlayout – wie eine fertige Seite aussehen sollte, die Ränder – den Abstand um einen Textblock, leere Bereiche auf einer Seite und Kapitelüberschriften oder Nummerierungskonventionen – jeden Aspekt der physischen Struktur eines Buches oder einer Publikation.

Typografie ist ein Beispiel dafür. Die Wahl geeigneter Schriftarten oder Schriftarten für Ihre Arbeit kann für die Festlegung eines Genres oder eines Tons wichtig sein. Sogar die Altersgruppe Ihres beabsichtigten Lesers kann bestimmen, ob Sie sich für Serifen- oder serifenlose Stile entscheiden. Wie groß Sie Ihren Text festlegen – Textkörper, Überschriften –, wie viel Zeilenabstand Sie ihm geben, wie groß der Zeilenabstand ist und ob Sie Absatzeinzüge verwenden, kann sich auf die Lesbarkeit auswirken.

Ein weiteres Beispiel wäre das Seitenlayout selbst. Wie groß werden die Seiten sein und wie viele Wörter pro Zeile? Wird es Kopfzeilen, Fußzeilen oder Folios geben? Wohin werden sie gehen?

Ganz gleich, ob es sich um Ratschläge handelt, wie nah Sie Elemente wie Textblöcke oder Bilder am Rand des Papiers platzieren sollten – sogenannte Randempfehlungen – oder um Hinweise zum Zeilenabstand innerhalb von Absätzen, um die Lesbarkeit zu gewährleisten, Keyline-Ratschläge helfen dabei, sicherzustellen, dass alles visuell zusammenpasst.