Wenn wir an Primärfarben denken, fallen uns als erstes Rot, Gelb und Blau ein. Diese Grundfarben existieren unabhängig voneinander und können nicht durch Mischen anderer Farbtöne gebildet werden. Alle übrigen Farben entstehen, wenn diese Primärpigmente auf unterschiedliche Weise gemischt werden.
Die als additive Grundfarben bekannten Rot-, Gelb- und Blaufarben haben noch einen weiteren interessanten Aspekt. Wenn sie gleichmäßig gemischt werden, erzeugen sie weißes Licht. Dieses Phänomen erklärt ihre häufige Verwendung in Lichtquellen und Fernsehbildschirmen.
In Drucken, subtraktive Primärfarben (Cyan, Magenta, und Gelb) dominieren. Wenn sich diese Farben zu gleichen Teilen vereinen, besitzen sie die Fähigkeit, Licht zu absorbieren, was letztlich Schwarz ergibt.
Wir verfügen über zwei Sätze von Grundfarben, die mit der Farbwahrnehmung unserer Augen zusammenhängen.
Verschiedene Wellenlängen des Lichts tragen zu den Farben bei, die wir wahrnehmen. Unsere Augen reagieren besonders empfindlich auf grünes Licht mit einer Wellenlänge von etwa 550 nm. Rotes Licht hat eine etwas längere Wellenlänge von etwa 700 nm, während blaues Licht eine kürzere Wellenlänge von etwa 450 nm hat.
Durch die Kombination aller drei Farben in gleichen Anteilen entsteht die visuelle Wahrnehmung von weißem Licht. Auf diese Weise erzeugen die additiven Primärfarben weißes Licht.
Primärfarben bilden die Grundlage für alle anderen Farben und sind für kleine Kinder optisch sehr ansprechend. Bei der Auswahl von Büchern für sie ist es wichtig, zu berücksichtigen, welche Farben ihre Aufmerksamkeit erregen und ihre Sinne stimulieren.
Neben ästhetischen Überlegungen spielen Primärfarben in Büchern eine wesentliche Rolle, indem sie Kontrast und Interesse wecken. Wenn ein Buch beispielsweise hauptsächlich Schwarzweißillustrationen verwendet, kann die Verwendung ausgewählter Primärfarben die visuelle Anziehungskraft erhöhen und junge Leser fesseln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Primärfarben in Kinderbüchern wichtige Zwecke erfüllen – sowohl praktisch als auch ästhetisch –, indem sie die Bücher durch Kontraste, die die Neugier wecken, optisch ansprechend und anregend machen.